Slow Food trifft klimafitte Ernährung
Workshop in der NMS Litschau
Slow Food Waldviertel und die KLAR! Waldviertel Nord gestalteten gemeinsam einen Workshop, um Schülerinnen und Schülern die Zusammenhänge zwischen nachhaltigem Konsum, Klimawandel und Ernährung näherzubringen.
Der Vormittag begann mit einem Input von Helmut Hundlinger, der als Obmann von Slow Food Waldviertel die Grundprinzipien der Slow-Food-Bewegung erläuterte. In rund 20 Minuten schilderte er eindrucksvoll, wie Slow Food für regionale, saisonale und nachhaltig produzierte Lebensmittel eintritt und damit einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.
Im Anschluss arbeitete KLAR! Managerin Karina Zimmermann gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die spürbaren und zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels heraus. Diskutiert wurden Anpassungsstrategien für die Landwirtschaft und deren Konsequenzen für unsere Ernährung und Konsumgewohnheiten.
Ein besonderes Highlight war der Input von Mathias Ölzant (https://www.wald4tlernaturgut.at/), der spannende Einblicke in seinen innovativen Betrieb gab. Als Farmfluencer zeigte er, was ein Landwirt über das ganze Jahr hinweg macht und wie landwirtschaftliche Kreisläufe funktionieren. Seine lebendigen Schilderungen weckten großes Interesse und luden zu angeregten Fragen ein.
Zum Abschluss des Workshops stand die Verkostung von Slow-Food-Produkten im Mittelpunkt. Brot aus Waldstaude, einer alten Roggensorte, Fischaufstrich und Schinken vom Waldviertler Blondvieh boten nicht nur kulinarischen Genuss, sondern verdeutlichten auch die Bedeutung der Artenvielfalt. Diese Produkte zeigten auf schmackhafte Weise, wie alte und robuste Sorten eine zentrale Rolle in der klimafitten Ernährung spielen können.